Ich hatte große Hoffnungen (leider eh keine Erwartungen) für den zukünftigen Radverkehr in Wien. Insofern bin ich vom aktuellen Radwegebauprogramm 2016 sehr enttäuscht. Die einzigen Highlights sind die Goldschlagstraße im 15. Bezirk und die Entflechtung des Wientalradweges bei der Längenfeldgasse. [...]weiterlesen
Der Wientalradweg ist berühmt dafür, einer der Unangenehmsten von den wirklichen Radwegen in Wien zu sein, gibt es doch sehr viele unübersichtliche Stellen und enge Kurven. Eine dieser Stellen ist die Gegend östlich der Längenfeldgasse. Auf der Luftbildnahme aus den Bing Maps ist die Stelle gut zu sehen, die Strecke ist in orange eingezeichnet. Bei 1 quert man die Brücke der U6 zur Gumpendorferstraße in einem Tunnel. Direkt danach ist eine unübersichtliche, scharfe Rechtskurve. Bei 2 teilt man sich den Weg mit den vielen Leuten, die zur U-Bahnstation strömen, bzw. von dort kommen. Hier kommt es regelmässig zu unangenehmen Situationen mit den FußgängerInnen. [...]weiterlesen
Seit einiger Zeit les ich gerne und regelmäßig den Blog „Copenhagenize“, betrieben von Mikael Colville-Andersen, der das Ziel hat, Radfahren als eine sichere und gesunde Art der Fortbewegung zu bewerben. Kopenhagen hat einen sehr hohen Modal Split für das Radfahren, mehr als 30% aller Wege werden mit dem Fahrrad zurückgelegt. Wien hat ca. 5% und darauf bereits stolz (man kann auf 5% einfach nicht stolz sein). Falls Dich auch interessiert, was er über Radfahren so erzählt, dann kann ich dieses Interview empfehlen. [...]weiterlesen
Am 24. Oktober findet der internationale Klima-Aktionstag statt. An diesem Tag sollen weltweit verschiedenste Aktionen stattfinden, die mehr Bewusstsein für Umweltschutz schaffen sollen. Es gibt dafür eine Vernetzungshomepage, 350.org. 350 steht dabei für den höchsten ppm-Wert an CO2 in der Atomsphäre, der nach Ansicht der Wissenschaft einen unkontrollierten Klimawandel verhindern kann. Derzeit hält der CO2-Wert bei 387 ppm, tendenz steigend. Der Menschheit bleibt vermutlich nicht viel Zeit. [...]weiterlesen
Dass Wien noch immer eines der größten Straßenbahnnetze weltweit besitzt, kann es vor allem seiner Geschichte verdanken. Die grösste Ausdehnung hatte es in der Zwischenkriegszeit mit 292km Streckenlänge. Heute (Stand 2007, seit dem wurde noch die Strecke Praterstern – Praterkai der Linie 21 eingestellt) sind immerhin noch 181km vorhanden. Netze anderer Städte, vor allem in den USA und Westeuropa, mußten weit größere Teile ihrer Netze einbüßen oder wurden komplett eingestellt. [...]weiterlesen
Es ist wieder passiert. Wolfgang Gerstl, der Verkehrssprecher der ÖVP, fordert mehr U-Bahn in Wien (In Zeitungen siehe hier: derStandard.at, Wiener Zeitung). Das wäre ja noch nicht so schlimm, aber jetzt unterstützen sogar die Grünen (zumindest Christoph Chorherr) diese Forderung. Hier ein Kommentar, dass ich auf Christoph Chorherrs Blog hinterlassen habe: [...]weiterlesen
Ich wurde auf ein paar nette Artikel in den Salzburger Nachrichten über die Geschichte und aktuelle Politiken des schienengebundenen Straßenbahnverkehrs gestoßen worden. Sind gut geschrieben und sollten unseren PolitikerInnen mal aufs Aug gedrückt werden: [...]weiterlesen
Wie gestern am Blog angekündigt fand gestern im Rahmen des EU-weiten Autofreien Tages die Aktion „Rasen am Ring“ statt, die von diversen Umweltorganisationen organisiert wurde (u.A. Greenpeace, IG-Fahrrad, …). Ich hab es mir natürlich auch nicht nehmen lassen, den Ring ohne störenden Autoverkehr zu geniessen. Es war – wenn man von der laufenden Musik absieht – unheimleich ruhig. [...]weiterlesen
Beinahe ein Jahr gibt es nun bereits die neuen Linien 1 und 2, die für viele Fahrgäste lästiges Umsteigen ersparen. Offensichtlich werden diese auch gut angenommen, was daran zu merken ist, dass die Linie 2 inzwischen mit langen Straßenbahnen bedient wird und die Linie 1 eine Intervallverkürzung erfahren hat. [...]weiterlesen