Zuerst die gute Nachricht: Eine Lösung für den Radweg entlang der sogenannten Komet-Gründe (benannt nach einem früheren Möbelgeschäft) war dringend überfällig. Schon vor einigen Jahren ist die Idee aufgekommen, auf der anderen Seite des Wienflusses eine Galerie über dem Flußbett zu errichten und dort den Radweg zu führen – diese Führung ist auch viel direkter. [...]
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Ottakring – Fehlende Nord-Süd-Verbindungen

Ottakring hat einen Mangel an durchgehenden Radverbindungen in Nord-Süd-Richtung (die also an Rudolfsheim-Fünfhaus bzw. Penzing und Hernals anschließen). In diesem Dokument definiere ich sinnvolle Routen um dieses Problem zu lösen. [...]
Klimaschutz, Lebenswerte Stadt: Ausbau des Radnetzes in Wien
Derzeit wird viel darüber geredet, dass ein Erreichen der Klimaziele nur mit einer massiven Reduktion des motorisierten Individualverkehrs erreichbar ist. Ein Umstellen auf Elektroautos verbessert die Situation nur marginal, da ein Großteil der CO2-Emissionen schon beim Bau erfolgt. Außerdem wünschen sich Menschen lebenswertere Städte – Städte die nicht nur als Verkehrsräume für ineffiziente Fahrzeuge dienen. [...]
Aktueller Stand Planung Radweg Linke Wienzeile

Ich kann es ja immer noch fast nicht glauben, der Lückenschluss des Wientalradweges wird heuer gebaut. Fahrrad Wien hat heute den aktuellen Stand der Planung präsentiert. So ähnlich hatte ich das Ergebnis auch erwartet, mit Ladezonen, Verschwenkung beim Theater an der Wien, etc. Damit kann man sehr zufrieden sein. [...]
Radweg Philadelphiabrücke
Soeben gemeldet an den Radkummerkasten:
Auf der Philadelphiabrücke führt der Radweg direkt durch den Haltestellenbereich der Buslinien 7A und 62 (sowie dem Shuttle zu Boehringer Ingelheim). [...]
Breiterer Gehsteig in der Wilhelmstraße
Gemeldet an Wien zu Fuß:
Die Fahrbahn der Wilhelmstraße im Bereich Vivenotgasse bis Hoffmeistergasse ist extrem breit. Sie ist eine Einbahn, aber so breit, dass sich Kfz sogar überholen können. Bedarf ist dafür keiner, da hier kein hohes Verkehrsaufkommen herrscht. [...]
Verlängerung 10A zum Bahnhof Meidling
Eine Verlängerung der Buslinie 10A zum Bahnhof Meidling würde Umsteigen und Zeit sparen und die Attraktivität des öffentlichen Verkehrs insgesamt steigern.
Die Bedeutung des Bahnhof Meidlings im Verbund ist nicht zu unterschätzen. Im Bahnverkehr spielt er eine große Rolle, da hier alle Schnell-, Regional- und Fernzüge halten, besonders seit Eröffnung der neuen Westbahnstrecke über den Lainzer Tunnel. Weiters ist Umsteigen zur U6 und der Badner Bahn und den innerstädtischen Linien 7A, 8A, 9A, 59A, 62, 62A möglich.
Route
Im Prinzip wäre die Route recht simpel. Von der Grieshofgasse geht es weiter nach Süden durch Ignazgasse – Zeleborgasse – Hoffmeistergasse zur Eichenstraße. Bei der Niederhofstraße muss ein neuer Ort für eine Haltstelle gefunden werden. Weiters wäre eine Haltestelle bei der Rauchgasse möglich oder bei der Zeleborgasse (wo die Linie 9A bereits eine Haltestelle hat).
Stehzeit könnte die Linie 10A am Anfang der Vivenotgasse halten, wo sich derzeit die Citybike-Station befindet. Für diese muss ein neuer Platz gesucht werden. Durch die Vivenotgasse nach Norden geht es zurück zur alten Strecke, mit einer möglichen Haltestelle Rauchgasse – ganz in Nähe der Meidling Straße.
Was bringt’s? [...]
Haltestellen an der Kreuzung Schloßallee / Penzinger Straße
Radweg Linke Wienzeile
Der Wientalradweg ist eine wichtige Verbindung vom Zentrum nach Westen und es ist eine Schande, dass der Anschluss ans Zentrum noch nicht viel früher gebaut wurde. Aber steter Tropfen höhlt den Stein, und langsam macht sich radfreundliche Politik in Wien bemerkbar.
Nun wird nächstes Jahr der Radweg von der Köstlergasse (das derzeitige Ende des Radweges) bis zum Getreidemarkt gebaut. Das ist wichtig und richtig. Allerdings ist der Lückenschluss damit immer noch nicht vollständig, wie ich in diesem Beitrag ausführen werde.
Das Problem ist nämlich, dass am Getreidemarkt nur der Einrichtungsradweg Richtung Karlsplatz (und damit weiter zur Oper) kreuzt, in der anderen Richtung gibt es noch nichts.
D.h. von 6 möglichen Relationen sind nur drei (sinnvoll) möglich:
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Rad als U4 Schienenersatzverkehr Alternative
Größere zusätzliche Kapazitäten kann nur der Radverkehr aufnehmen. Das hat ja bei der U4 Sperre zw. Hietzing und Hütteldorf sehr gut geklappt mit zusätzlichen Radabstellanlagen und Werbung.
Disclaimer: Einschätzung der Attraktivität / Befahrbarkeit von Straßenabschnitten sind sehr subjektiv und dies hier ist meine private Meinung. Bitte postet eigene Einschätzungen.
Zwischen Längenfeldgasse und Karlsplatz gibt es drei mögliche Radrouten: der Wientalradweg, die Mollardgasse oder die Margartenstraße. Alle nicht optimal:
– Wientalradweg: Hat sich in den letzten Jahren gut entwickelt, allerdings fehlt Anbindung ans Zentrum (Linke Wienzeile, beim Naschmarkt). Außerdem während der Bauarbeiten möglicherweise bei der Pilgramgasse (wegen Bau des Linienkreuzes U2/U4) unterbrochen.
– Mollardgasse: Eine gute Alternative zum Wientalradweg, allerdings fehlt genauso die Anbindung ans Zentrum (Linke Wienzeile, beim Naschmarkt). Interessant wäre die Gürtelquerung zur Ullmannstraße (geplant, siehe Hauptradverkehrsnetz?).
– Margaretenstraße: Wäre eine gute Radroute, leider teilweise Einbahn (zw. Margartenplatz und Gürtel nur stadtauswärts). Allerdings viel Mischverkehr. Weiterführung via Arndtgasse bis Meidling Hauptstraße.
Ad Linke Wienzeile: Derzeit Umleitung via Gumpendorfer Straße zum Zentrum: Sehr unattraktiv, weil dichter Autoverkehr. Alternative Kettenbrückengasse – Margartenstraße: Umweg, teilweise Radstreifen neben parkenden Autos.
Noch sind >1 Jahr Zeit. Zeit den Wientalradweg fertig zu bauen und die Margartenstraße zu öffnen. Dann hätte Wien leistungsfähige Alternativen zur U4. Und möglicherweise nachhaltige Mobilitätsänderungen.
Noch eine Idee: Zusätzliche Citybikestationen beim Karlsplatz und bei der Längenfeldgasse, damit die Citybikes als zusätzlicher SEV dienen können.