Ich wurde auf eine geplante Verkehrsberuhigung in der Goldschlagstraße aufmerksam gemacht. Hier meine Anregungen die ich dazu geschickt hab:
S.g. Bezirksvorstehung Rudolfsheim-Fünfhaus!
Großteils mit Begeisterung hab ich die Präsentation zur geplanten Verkehrsberuhigung Goldschlagstraße gelesen! Ich hab früher in diesem
Gebiet gewohnt und komme noch immer regelmäßig vorbei, insofern hab ich
spezielles Interesse an diesem Gebiet. Leider hab ich von den
Informationsveranstaltungen nichts mitbekommen, sonst wäre ich bei
Möglichkeit hingekommen.
Ich denke, wenn es hier gelingt ein neues lebenswertes Viertel zu schaffen,
könnte dies ein Best Practice Beispiel werden wie Verkehrsberuhigung in
Wien zukünftig aussehen kann.
Ein paar Anregungen hätte ich dennoch:
* Sie wollen den Durchgangsverkehr ja auf die Hauptstraßen bündeln - das
finde ich sehr wichtig. Ich verstehe aber nicht, warum dann 3 von 4
Ost-West Straßen zwischen Stadthalle und Westbahnhof Durchgangsstraßen
sein müssen. Würde es nicht reichen, wenn der Verkehr nur auf
Felberstraße und Hütteldorfer Straße gebündelt würde? Die
Straßenbahnlinien 9 und 49 würden es danken, wenn sie zukünftig
unabhängig vim MIV Durchgangsverkehr verkehren könnten. Erst letztens
mussten beide wegen eines Verkehrsunfalls in der Märzstraße eingestellt
werden.
* Eigentlich würde es Sinn machen gleich das ganze Gebiet innerhalb eines
"Durchgangsverkehrs-Cluster" zu verkehrsberuhigen, also das Gebiet:
Gürtel - Schweglerstraße bzw. Felberstraße - Hütteldorfer Straße.
Zumindest die Ausweitung zur Hütteldorfer Straße würde wirklich Sinn
machen, da Sie dieses Gebiet verkehrlich sehr verbunden ist, was man auch
daran sieht, dass es für die Einbahnlösungen mitgedacht werden muss.
* Die Oberflächenneugestaltung wie auf Seite 35 finde ich sehr attraktiv,
mir fehlen allerdings Radabstellplätze und Sitzgelegenheiten. Ich finde,
es sollte mindestens so viele Radabstellplätze wie PKW-Parkplätze geben,
und bei jedem zweiten Baum ein Bankerl.
In gespannter Erwartung, wie das Ergebnis aussehen wird ...
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Der geplante Radweg/-streifen am Getreidemarkt hat großes Konfliktpotential. Warum nicht die Relation Getreidemarkt -> Operngasse über den östlichen Getreidemarkt führen und dafür einen ordentlichen Radweg zwischen Treitlstraße und Lehárgasse errichten? [...]weiterlesen
Ich hatte große Hoffnungen (leider eh keine Erwartungen) für den zukünftigen Radverkehr in Wien. Insofern bin ich vom aktuellen Radwegebauprogramm 2016 sehr enttäuscht. Die einzigen Highlights sind die Goldschlagstraße im 15. Bezirk und die Entflechtung des Wientalradweges bei der Längenfeldgasse. [...]weiterlesen
Der Wientalradweg ist berühmt dafür, einer der Unangenehmsten von den wirklichen Radwegen in Wien zu sein, gibt es doch sehr viele unübersichtliche Stellen und enge Kurven. Eine dieser Stellen ist die Gegend östlich der Längenfeldgasse. Auf der Luftbildnahme aus den Bing Maps ist die Stelle gut zu sehen, die Strecke ist in orange eingezeichnet. Bei 1 quert man die Brücke der U6 zur Gumpendorferstraße in einem Tunnel. Direkt danach ist eine unübersichtliche, scharfe Rechtskurve. Bei 2 teilt man sich den Weg mit den vielen Leuten, die zur U-Bahnstation strömen, bzw. von dort kommen. Hier kommt es regelmässig zu unangenehmen Situationen mit den FußgängerInnen. [...]weiterlesen
Seit einiger Zeit les ich gerne und regelmäßig den Blog „Copenhagenize“, betrieben von Mikael Colville-Andersen, der das Ziel hat, Radfahren als eine sichere und gesunde Art der Fortbewegung zu bewerben. Kopenhagen hat einen sehr hohen Modal Split für das Radfahren, mehr als 30% aller Wege werden mit dem Fahrrad zurückgelegt. Wien hat ca. 5% und darauf bereits stolz (man kann auf 5% einfach nicht stolz sein). Falls Dich auch interessiert, was er über Radfahren so erzählt, dann kann ich dieses Interview empfehlen. [...]weiterlesen
Am 24. Oktober findet der internationale Klima-Aktionstag statt. An diesem Tag sollen weltweit verschiedenste Aktionen stattfinden, die mehr Bewusstsein für Umweltschutz schaffen sollen. Es gibt dafür eine Vernetzungshomepage, 350.org. 350 steht dabei für den höchsten ppm-Wert an CO2 in der Atomsphäre, der nach Ansicht der Wissenschaft einen unkontrollierten Klimawandel verhindern kann. Derzeit hält der CO2-Wert bei 387 ppm, tendenz steigend. Der Menschheit bleibt vermutlich nicht viel Zeit. [...]weiterlesen
Dass Wien noch immer eines der größten Straßenbahnnetze weltweit besitzt, kann es vor allem seiner Geschichte verdanken. Die grösste Ausdehnung hatte es in der Zwischenkriegszeit mit 292km Streckenlänge. Heute (Stand 2007, seit dem wurde noch die Strecke Praterstern – Praterkai der Linie 21 eingestellt) sind immerhin noch 181km vorhanden. Netze anderer Städte, vor allem in den USA und Westeuropa, mußten weit größere Teile ihrer Netze einbüßen oder wurden komplett eingestellt. [...]weiterlesen
Es ist wieder passiert. Wolfgang Gerstl, der Verkehrssprecher der ÖVP, fordert mehr U-Bahn in Wien (In Zeitungen siehe hier: derStandard.at, Wiener Zeitung). Das wäre ja noch nicht so schlimm, aber jetzt unterstützen sogar die Grünen (zumindest Christoph Chorherr) diese Forderung. Hier ein Kommentar, dass ich auf Christoph Chorherrs Blog hinterlassen habe: [...]weiterlesen
Ich wurde auf ein paar nette Artikel in den Salzburger Nachrichten über die Geschichte und aktuelle Politiken des schienengebundenen Straßenbahnverkehrs gestoßen worden. Sind gut geschrieben und sollten unseren PolitikerInnen mal aufs Aug gedrückt werden: [...]weiterlesen
Wie gestern am Blog angekündigt fand gestern im Rahmen des EU-weiten Autofreien Tages die Aktion „Rasen am Ring“ statt, die von diversen Umweltorganisationen organisiert wurde (u.A. Greenpeace, IG-Fahrrad, …). Ich hab es mir natürlich auch nicht nehmen lassen, den Ring ohne störenden Autoverkehr zu geniessen. Es war – wenn man von der laufenden Musik absieht – unheimleich ruhig. [...]weiterlesen