Soeben gemeldet an den Radkummerkasten:
Auf der Philadelphiabrücke führt der Radweg direkt durch den Haltestellenbereich der Buslinien 7A und 62 (sowie dem Shuttle zu Boehringer Ingelheim). [...]
Soeben gemeldet an den Radkummerkasten:
Auf der Philadelphiabrücke führt der Radweg direkt durch den Haltestellenbereich der Buslinien 7A und 62 (sowie dem Shuttle zu Boehringer Ingelheim). [...]
Prinzipiell finde ich es sehr gut, dass versucht wurde die Situation des Radwegs Operngasse am Karlsplatz zu verbessern. Leider muss man sagen, dass sich die Situation deutlich verschlechtert hat. Die Menge an Abbiegern von Operngasse -> Karlsplatz hat sich kaum verringert (obwohl dort ja jetzt das Abbiegeverbot herrscht), allerdings sind die Autofahrenden mehr gestresst (z.T. weil sie merken, dass sie gar nicht abbiegen dürfen, sich aber nicht zu helfen wissen; außerdem werden sie von den Geradeausfahrenden gestresst, weil sich diese behindert fühlen). Es scheinen viele Autofahrende einfach noch nicht bemerkt haben, dass sie jetzt anders fahren müssen.
Mir sind verschiedene Möglichkeiten eingefallen die Situation zu verbessern. Ich hoffe, Sie greifen einige dieser Anregungen auf.
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Ich hab dies bereits in einem Mail an die Mobilitätsagentur bezüglich dem Radweg Getreidemarkt erwähnt, ich möchte jetzt noch einmal explizit darauf eingehen.
Ich sehe die Planung für die Kreuzungssituation Rechte Wienzeile – Operngasse – Treitlstraße als sehr kritisch. Wenn ich den Plan richtig interpretiere, soll ein Mehrzweckstreifen in der Rechten Wienzeile errichtet werden, der bis auf die Verkehrsinsel geführt wird mit folgender ampelgeregelter Radüberfahrt zur Treitlstraße.
Die Abbieger Rechte Wienzeile -> Operngasse werden aber diesen Mehrzweckstreifen kreuzen – ungeregelt! Ich verstehe nicht, wie man eine solche Planung machen kann, immerhin kommt es regelmäßig zu schweren bis tödlichen Unfällen zwischen rechtsabbiegenden LKW und Radfahrenden aufgrund der schlechten Sichtmöglichkeiten.
Ich weiss, dass die Bauarbeiten bald beginnen, aber ich bitte Sie diese Planung noch einmal zu überdenken.
Eine alternative Möglichkeit wäre:
Einen (Zweirichtungs-)Radweg statt des ersten Fahrstreifens in der Rechten Wienzeile (dort sind immerhin insg. 4 Fahrstreifen) der mit einer ampelgeregelten Radüberfahrt (schräg) zur Treitlstraße geführt wird. Der zweite Fahrstreifen wird zu einer Rechtsabbiegespur in die Operngasse, der auch ampelgeregelt wird um Konflikte zu vermeiden. Bleiben immerhin noch zwei Geradeausspuren.
Sie finden diesen Plan im Anhang.
Der Radweg sollte dann gleich bis zum Naschmarkt geführt werden (Verbindung Karlsplatz -> Naschmarkt ist sehr wichtig, vor allem wenn dann auch der Wientalradweg in der Linken Wienzeile vervollständigt wird).
Weiters sollte auch ein Zebrastreifen errichtet werden. Vor allem TouristInnen haben oft Probleme vom Karlsplatz zum Naschmarkt zu finden und laufen dann an genau dieser Stelle über die Straße. Der Zebrastreifen kann gemeinsam mit der Radüberfahrt getaktet werden.
Der Bus in der Kreuzung Getreidemarkt / Rechte Wienzeile sollte Vorgrün bekommen, damit er sich problemlos in der ersten Geradeausspur einordnen kann.
Für den motorisierten Individualverkehr ist die Situation auch besser als derzeit, da die Kurve zum Abbiegen wesentlich großzügiger ist als derzeit.
Bitte überdenken Sie diese Situation noch einmal. Und wenn nicht, haben Sie schon eine Planung, wenn sich die aktuelle als Fehler herausstellt. Ich hoffe, dass es zumindest keine Todesopfer bis dahin gibt.
Stephan Bösch-Plepelits
Von der Mobilitätsagentur hab ich genau die gleiche Antwort bekommen, wie auf meine damalige Anfrage zum Getreidemarktradweg generell. Ich fühle mich ein wenig veräppelt.
Hier der Auszug der für die beschriebene Situation relevant ist:
Auch beim Angebot eines Radfahrstreifens wird der Radverkehr vom motorisieren Individualverkehr getrennt geführt. Sämtliche anderen Verkehrsteilnehmer dürfen diesen Streifen der Fahrbahn nicht befahren. [...]
Der einfachste Lösungsvorschlag (violett) für diese Situation ist die folgende: Von der Innenstadt kommend geht es vor dem Tunnel noch ein Stück grad weiter, danach beginnt eine Brücke die sich an dem kleinen Gebäude vorbei (oder oben drüber) zum Eingang der Station Längenfeldgasse zieht.
Ganz toll wäre es noch, wenn man die Längenfeldgasse gleich ganz grad queren könnte und nicht zur Kreuzung vorfahren muss.
Der Vorschlag auf Bing Maps Aufnahmen |
Der Vorschlag auf OpenStreetMap |
Mit der Umlegung der Wiental-Radroute in Dunklergasse – Kobingergasse – Schönbrunner Straße sind diese Planungen hinfällig.